Abgrillen. Angrillen. Beides sind völlig unnötige Hippster-Vokabeln. Wann macht es denn je mehr Sinn ein Feuer zu entfachen als im Winter? Wenn man schon ein Feuer macht, dann sollte es auch zum Essen bereiten genutzt werden.
In den letzten Tagen war ich öfter wieder in der Finsteren Kehle unterwegs. Nein, das ist kein verrauchter Heavy Metal Schuppen sondern so nennt sich das Flurstück mit unserer Streuobstwiese. Den Winter über gibt es da immer ordentlich testosteronschwangere Männerarbeit zu tun. Sägen, Schneiden, Hacken und ganz besonders Feuer machen.
Sollte wirklich jemand diese Artikel hier lesen, dürfte in den früheren Posts der Grill Guerilla auch schon meine mobile Grill-Pfanne aufgefallen sein. Die hatte ich ebenso im Einsatz wie eine schnöde stationäre Feuerstelle. Ebenso mit am Start der Neuzugang unter meinen Gerätschaften: Die „Jägarstekpanna“ von Stabilotherm. Das ist ein schwedisches Fabrikat mit großer Fangemeinde unter unseren nordischen Nachbarn. Die Pfanne hat einen schmucken Durchmesser von starken 20cm und einen 3cm hohen Rand. Also nichts für eine Bisonhälfte aber ideal für eine paar „Fränkische“ oder Eier mit Speck. Besonders clever ist der klappbare Stil, den ich mit einem Aststück verlängert habe. Das macht die Jägerpfanne etwas handlicher und es gibt nicht ganz so heiße Finger. Also rauf aufs Feuer damit und fröhliches Brutzeln. Ordentlich Butter oder Öl dazugeben reduziert die anschließende Reinigungszeit massiv für all die Menschen, die die Pfanne nicht einfach sauber brennen.
Nach den ganzen Homeoffice Orgien und Teamssitzungen ist es jedes Mal wieder ein Fest.